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Blended learning: Knowhow-Transfer durch Verbindung von digitalen mit analogen Lernen

Repetitive Schulungen, bei denen jedes Jahr die gleiche Powerpoint Präsentation hervorgeholt wird, war gestern. Heutzutage lassen sich Schulungen spannend, kreativ und vor allem zeitlich flexibel gestalten - am besten als Blended Learning.

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Was ist Blended Learning?

Blendend Learning bezeichnet das integrierte, hybride Lernen und verbindet die Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit den Vorteilen des E-Learnings. Durch die flexible Gestaltung des E-Learnings als Selbstlernphase können die Lernenden ihr eignes Lerntempo wählen und durch den Einsatz verschiedener Methoden individuell je nach Lerntypen Wissen aufbauen und vertiefen. Die E-Learningphasen sind nicht nur zeit-, sondern auch ortsunabhängig. Mit Hilfe kleinerer Lernkontrollen kann die Franchisezentrale schnell erkennen, welche Lerninhalte noch nicht verstanden sind. Diese können dann in Präsenzschulungen vertieft werden. Manchmal fehlt auch nur die praktische Anwendung der Lerninhalte zum besseren Verständnis. So können mit Hilfe von kleineren Rollenspielen oder z.B. in einer Lernküche der Arbeitsalltag geübt werden. Präsenzlernphasen ermöglichen zudem auch einen persönlichen Austausch untereinander und die Teilnehmer können sich gegenseitig besser motivieren.

Übrigens - E-Learning macht nicht einsam - im Team vor Ort können beispielsweise Videos zu neuen Rezepten gleich gemeinsam ausprobiert und geübt werden.

Wie passt Blended Learning ins Franchising?

Im Franchising werden Prozesse immer wieder an den veränderten Kundenwunsch angepasst, diese Veränderungen müssen nicht nur Ihre Franchisepartner:innen neu erlernen, sondern auch alle Mitarbeitenden. Jeden individuell zu schulen anhand von großen Workshops, ist so gut wie unmöglich. Jedoch wollen Sie auch sicherstellen, dass jeder Mitarbeitende und Franchisepartner:innen die Inhalte versteht. Genau hier kommt Blended Learning ins Spiel! Kleinere Veränderungen können meist einfach übers E-Learning vermittelt werden. Hierbei können die Lerninhalte für alle relevanten Gruppen in einem Lerntool freigeschaltet werden. Somit erhält jeder nur die Lerninhalte, die für ihn relevant sind. Durch kleine Tests können Sie feststellen, ob das Erlernte auch verstanden wurde. Bei größeren Veränderungen können E-Learnings außerdem zur Vorbereitung von Präsenzseminaren dienen, sodass die wertvolle Zeit in Präsenz effizienter für die praktische Anwendung und für Fragen genutzt werden kann. Dies wertet die Präsenzphasen auf. Blended Learning kann sogar im Bewerbungsprozess von Interesssenten und nach Vertragsabschluss beim Onboarding der neuen Partner eingesetzt werden.

Um Blended Learning in Ihrem Franchisesystem zu etablieren, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

1.     Wer ist Ihre Zielgruppe? Franchisepartner:innen oder Mitarbeitende?

2.     Welches Ziel verfolgen Sie mit Blended Learning?

3.     Welche Ressourcen benötigen Sie?

4.     Welches E-Learningtool passt zu Ihren Anforderungen, Ihrem Budget und Ihrer Marke?

5.     Welche Lerninhalte wollen Sie vermitteln?

6.     Wann ist eine Präsenzschulung und wann ist E-Learning am sinnvollsten?

Um Blended Learning noch besser zu verstehen, erwartet Sie in den nächsten Monaten die Beitragsreihe „Blended Learning“. Lernen Sie die Methoden des Blended Learnings und des New Learnings kennen und lassen Sie sich begeistern, wie spannend lernen sein kann. Sie wollen nicht so lange warten? Dann nehmen Sie gerne direkt Kontakt zu uns auf oder kommentieren Sie diesen Beitrag. 

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